Klimaentscheid Lübeck

Unser Bürgerbegehren war erfolgreich!


 Mit einem Bürgerbegehren, das mehr als 11.000 Lübecker Bürgerinnen und Bürger unterschrieben haben, konnten wir die Bürgerschaft überzeugen, als Ziel ihrer Klimapolitik in Lübeck die Klimaneutralität der Stadt bereits 2035 zu erreichen und nicht 2040, wie bisher vorgesehen. Die Bürgerschaft hat am 30. November 2023 mit 26 Ja- und 19 Nein-Stimmen unserem Antrag zugestimmt.

Ein großer Dank an alle, die uns unterstützt haben!
 

 Der Lübecker Masterplan Klimaschutz muss nun angepasst, durch die Bürgerschaft beschlossen und zügig umgesetzt werden.


Wie geht es weiter?

Wir wollen

  • die Anpassung, Aktualisierung und Umsetzung des Masterplans Klimaschutz im engen Kontakt mit der Politik, sowie der Stadtverwaltung auf Augenhöhe begleiten – kompetent und kritisch, kreativ und unverschnarcht.
  • einen Ort der Begegnung schaffen, wo sich die Lübecker Bürger:innen über Notwendigkeiten und den Grad der Umsetzung der erforderlichen Klimaschutzmaßnahmen informieren und austauschen können. 
  • ein breites Vertrauen und positives Denken für den gemeinsamen Weg zu einem klimaneutralen Lübeck mit verschiedenen Aktionen schaffen, damit ihn immer mehr Menschen dieser Stadt mitgehen und sich mit einigen Initiativen und Ideen beteiligen. 
  • die Zusammenarbeit mit allen lokalen Akteuren des Klimaschutzes intensivieren und für unser ehrgeiziges Ziel nutzen.

Wer sind wir?

Wir sind ein überparteiliches Team von Lübecker Bürger:innen und setzen uns für ein klimaneutrales Lübeck ein

Mitmachen!

Wir freuen uns über jede Form der Unterstützung. Im Orgateam, im Team Sichtbarkeit, beim Monitoring oder im Team zur Planung eines festen Treffpunkts rund ums Thema „Klima“.


Warum ist eine Klimaneutralität in Lübeck bis 2035 so wichtig?

  • Lübeck selbst muss mit massiven Folgen der klimatischen Veränderungen rechnen, die uns künftig alle betreffen, z. B.:
    • Zunahme von Starkregenereignissen, Dauerregen im Winterhalbjahr sowie längere heiße und trockene Phasen im Sommer, die zu gesundheitlichen Belastungen und Ernteausfällen führen.
    • Häufigeres Ostseehochwasser und Zunahme der Überflutungshöhe, auch entlang der Trave. Der Westteil der Altstadt, Travemünde und der Priwall, Israelsdorf und Karlshof wären besonders gefährdet.
    • Durch die Erwärmung der Ostsee und der Binnengewässer sind häufiger gefährliche Keime im Badewasser zu befürchten.
  • In Lübeck gibt es nur wenige CO2 -intensive Industrien, aber eine engagierte Wirtschaft. Daher sollte unsere Stadt vorbildlich, generationengerecht und deutlich früher ihren Anteil zum notwendigen Umstellungsprozess leisten.
  • Lübeck sollte als alte und weltoffene Hafenstadt aktiv Solidarität mit Menschen in Regionen der Welt zeigen, deren Existenz durch den Anstieg der Weltmeere auf dem Spiel steht.
  • Das Leben in Lübeck wird mit erneuerbaren Energien, zukunftsfähigem Bauen, emissionsarmer Mobilität und mehr Stadtgrün attraktiver und gesünder.